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DESECRESY – “ CHASMIC
TRANSCENDENCE”
Also Leute ,es gibt Scheiben ,da siehst du das Cover und denkst sofort ,dass
man dir hier die volle Breitseite vor den Latz ballern wird .Andererseits
gibt’s aber auch Sachen ,die vom Cover her simpel und nicht super
aussagekräftig sind und bei denen du sofort die Erwartungen nach unten
schraubst .Aber Ausnahmen bestätigen bekannter maßen die Regel. Denn das
mittlerweile dritte Album des finnischen zwei Mann Projekts hat‘s trotz der
etwas minimalistischeren und eher untypischen Gestaltung verdammt in sich. Neben
der fetten Belegung mit satten 14 Songs ist es aber vor allem die Mucke ,welche
einen absolut nicht unbeschadet davonkommen lässt .Geprägt von einer durchweg
sehr morbiden tiefschwarzen Atmosphäre setzen die beiden Burschen hier auf eine
super zusammengesetzte Mixtur aus Doom- und Death Metal ,mit Hauptaugenmerk auf
die verdammt tief gestimmte ,teils verzerrten Gitarren. Obwohl man sich anfangs
ja noch eher sehr dunkel angehaucht präsentiert ,sind aber bereits hier schon
massig an verdammt derben und fetten Gitarrenriffs zu vernehmen ,welche sich
dann logischer weise im Laufe der Spielzeit auch noch verstärken ,aber niemals
in irgendwelche Prügelorgien ausarten .Vielmehr
wird so in einem langsameren doomigeren Tempo rumgewerkelt ,wobei man
aber dennoch massig an Death Metal orientierter Intensität mit sich bringt
.Hört Euch nur mal solch Stücke wie „The Denied Legacy“ , „The Eye of Death“ ,
„Climber of the Sky” oder auch
“Voracious Mass” an ,dann wird’s Euch sicherlich fast umhauen . Fett
walzend ,brachial und dich absolut niederdrückend , wird hier ne zerstörerische
Mucke zelebriert ,welche an vielen Stellen an meine absoluten Götter von „Bolt
Thrower” erinnert .das ist ganz genau der Sound ,der durch und durch geht ,und
nen nachhaltigen verdammt tiefen Eindruck hinterlässt .Obwohl das Album ,trotz
des eher schleppenden Gesamtcharakters , dennoch durchweg knallt ,gibt’s aber
auch stellenweise mal ein paar sehr ruhige und bedächtlich Momente ,wie
z.B bei „Sons of the Burning God II“
,bei welchem man noch einmal mehr unterstreichen kann ,über welche
Fingerfertigkeiten man an seinen Saiteninstrument verfügt und in gewisser Weise
so etwas wie kleine Highlights innerhalb der Songs setzt . Durchtränkt mit
abgrundtiefen und inbrünstigen Growls ,welche zu keiner Sekunde übertrieben oder
langweilig werden ,zeigt man uns hier pur und ehrlich ,was es bedeutet ,eine
Mucke zu präsentieren ,die dich voll und ganz mitnimmt ohne auch nur einmal ein
Anzeichen von Gnade aufkommen zu lassen .
Absolut passen zur Mucke zeigt sich auch der Sound .Nix mit super
sauberer Produktion .Das Ganze ist eher recht roh und leicht dumpf gehalten
,halt so ,wie es sein soll und auch sein muss .Einen wirklichen Preis für
Innovation oder riesiger Abwechslung wird man sicherlich mit “ CHASMIC
TRANSCENDENCE” nicht ergattern können ,da sich diverse Riffs und Rhythmen doch
eher etwas gleichförmig/gleichmäßig gestalten .Aber dennoch macht die Scheibe
Spaß wie sau und sollte unbedingt allen Death Metal Maniacs fett ans Herz
gelegt werden .Nur ganz knapp an ner HAMMER Marke bei mit vorbeigeschrammt . ( LEO )
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MDD / XTREEM
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